Gestalten Sie mit uns das OECD-Forum 2019: ‚World in EMotion‘

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Dieses Jahr findet zum zwanzigsten Mal das OECD-Forum in Paris statt. Dies ist nicht nur ein Jubiläum, sondern auch ein Moment innezuhalten: Was haben wir gelernt? Was haben wir erreicht? Welchen Aufgaben sollen wir uns in Zukunft stellen?

Das OECD Forum wurde im Jahr 2000 als Reaktion auf die Forderung nach mehr Transparenz und Dialog in der Politikgestaltung ins Leben gerufen. Das Internet war noch jung, Nichtregierungsorganisationen begannen die neuen Möglichkeiten zu nutzen, Bürgerinnen und Bürger in der ganzen Welt nahmen ihre Regierungen genauer unter die Lupe. Ein Jahrzehnt nach dem Fall der Berliner Mauer nahm die Globalisierung Fahrt auf. China stand kurz dem Beitritt zur WTO und damit zur Welt des offenen Handels und der offenen Investitionen.

Es war auch eine Zeit gewalttätiger Proteste auf den Straßen: In Seattle forderten 30.000 Demonstranten im November 1999 die WTO heraus, ein Jahr nachdem die Bemühungen der OECD um ein multilaterales Investitionsabkommen gescheitert waren. Das Misstrauen gegenüber der Macht großer multinationaler Konzerne und die Unterschiede zwischen reichen und armen Ländern führten zu einer Forderung nach echter Rechenschaftspflicht und Transparenz.

Als Reaktion auf diese Situation wurde das OECD-Forum ins Leben gerufen. Es war kein leichter Weg. Viele OECD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsländer waren skeptisch. Dennoch wurde von den meisten innerhalb der OECD die Forderung nach mehr Transparenz anerkannt und so begannen Gespräche mit der Zivilgesellschaft.

20 Jahre später ist das OECD-Forum ein Erfolg. Es ist ein Ort des Dialogs und eine Plattform, die die sich rasch verändernden Welt im Blick hält. Dies ist wichtiger denn je, denn auch heute kämpft die Welt mit wachsender Unsicherheit, Spaltung, Ungeduld und Polarisierung und Menschen protestieren wieder auf den Straßen. 

Jedes Jahr stellen wir uns der Aufgabe, für das OECD-Forum eine Agenda zu gestalten, die sich den Herausforderungen unserer Zeit annimmt. Wo wir uns früher auf ein starkes, nachhaltiges Wirtschaftswachstum konzentriert haben, fragen wir heute nach Wegen für ein inklusives Wachstum, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Themen wie Gleichstellung der Geschlechter, Integration von Zuwanderern, Altersarmut, Jugendarbeitslosigkeit, Zugang zu bezahlbarem Wohnraum und Gesundheitsversorgung sowie die Fairness der Steuersysteme existierten schon vor 20 Jahren, haben aber deutlich an Relevanz gewonnen.

Im Mittelpunkt des 20. OECD-Forums am 20. und 21. Mai steht eine World in EMotion, die eine Zeit großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen und Umbrüchen widerspiegelt, die durch Globalisierung und Digitalisierung verstärkt wird. Die jüngsten Ereignisse fordern in der Tat unser Verständnis und unsere Fähigkeit, die Zukunft vorherzusagen. "Was kann ich tun?"; "Was kann ich tun!"; "Sag mir, was ich tun soll!" Dies sind einige der Dilemmata, mit denen wir alle manchmal konfrontiert sind, wenn wir uns mit komplexen Problemen auf globaler Ebene befassen.

Wie schon im vergangen Jahr wollen diese Veranstaltung nicht alleine gestalten, sondern mit Ihnen gemeinsam. Dies sind einige der Themen und Fragen, die wir derzeit anvisieren und zu denen wir Ihre Ideen und Anregungen schätzen würden:

  • Wie würde ein neuer Gesellschaftsvertrag aussehen? Hier könnte es darum gehen, wie sich unsere Vorstellung von Ethik, menschlicher Werte und Privatsphäre im digitalen Zeitalter entwickeln. Dabei wollen wir weiter nach Wegen suchen, um ein nachhaltigeres Wachstum zu fördern und Chancen für alle Benachteiligten zu ermöglichen, die in unseren Gesellschaften allzu oft zurückgelassen werden (wie Jugendliche, Frauen, Migranten, ältere Generationen und Menschen mit Behinderungen) und einen besseren Zugang zu Bildung, Beschäftigung, Finanzen, Wohnen und Gesundheit zu ermöglichen. Auch mit der wachsenden Kluft zwischen Metropolen und dem ländlichen Raum werden wir uns befassen.
  • Wie können wir uns auf die Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit vorbereiten? Hier wollen wir sicherstellen, dass der digitale Wandel der wirtschaftlichen Entwicklung dient und gleichzeitig dem Wohlergehen der Menschen. Dabei wollen wir einen Schwerpunkt auf die Zukunft der Arbeit legen. Wir wollen uns auch mit dem Potenzial Künstlicher Intelligenz und anderer neuer Technologien befassen und analysieren welchen Beitrag diese Technologien zur Bewältigung sozialer und ökologischer Probleme leisten können. Gleichzeitig wollen wir die ethischen Dimensionen und Risiken im Blick behalten. 
  • Warum ist internationale Zusammenarbeit für unsere Zeit wichtig? Alle Themen des Forums 2019 werden mit den Zielen für Nachhaltige Entwicklung verknüpft sein und wir planen, uns verstärkt auf den Kampf gegen den Klimawandel zu konzentrieren. Dabei wird es darum gehen, die Herausforderungen der Globalisierung, des technologischen Wandels, der Migration mit starker und entschlossener Führung und Verantwortung von den Regierungen anzugehen, aber nicht im Alleingang, sondern in Partnerschaft mit Wirtschaft, lokaler Ebene und Zivilgesellschaft.

Das Forum Network ist der Raum, um uns mitzuteilen, was Sie für wichtig halten. Bitte melden Sie sich hier an, um Ihre Kommentare zu posten. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und vielleicht sehen wir uns beim OECD-Forum 2019.

Ihr Anthony Gooch

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